Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Hauptstädter
4425 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Überwachung durch Staat und Firmen (Datenschutz)

*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Überwachung durch Staat und Firmen (Datenschutz)
Da im Thread Recht: GPS-Sender viele Beiträge eher am Thema vorbei gehen und sich mehr mit der allgemeinen Überwachung durch Staat und auch durch Firmen beschäftigen, habe ich diese Beiträge mal ausgelagert.

Bitte nur hier dazu weiter diskutieren. Weitere Beiträge zur allgemeinen Überwachung im anderen Thread werde ich dort löschen.
*******ben Mann
3.284 Beiträge
Zwang oder Freiwilligkeit?
die Grundfrage für mich ist dabei: kann ich hier frei entscheiden, was ich haben mag oder werde ich durch eine "Macht" dazu gezwungen.

Leider haben die "Mächtigen" in den letzten Jahrzehnten hierbei immer mehr wieder die Rückkehr in die Feudalherrschaft gewählt; nur verkauft wird es meist als "Verbraucherschutz".

Da darf sich ein Bürger nicht einfach in den Weg stellen, auf dem Pfad hin zum (lückenlosen) Überwachungsstaat (natürlich nur der normalen Bürger, nicht der Mächtigen). Also statt innerer Selbstentfaltung/-findung und damit innerer Sicherheit, doch lieber die äußere (nicht wirklich wahrhaftig und von sehr vielen Anderen abhängige) gesetzliche Sicherheit. *zugabe*
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sorry, aber was hat ein automatischer Notfallsender mit "Überwachungsstaat" zu tun? *oh2*

Ihr schleppt alle ein Handy mit euch rum, eingeschaltet und nicht im Flugmodus. Selbst wenn man die Datendienste über das Mobilfunknetz abschaltet, GPS deaktiviert und auch WLAN ausgeschaltet lässt, kann jeder Provider problemlos über die Einwahl in den verschiedenen Funkzellen prima Bewegungsmuster erstellen (und auch jeder, der auf die Providerdaten zugreifen kann).
Oder die ganzen Windows-Rechner, mit denen die meisten Menschen ins Internet gehen - habt ihr eine Ahnung, welche Dienste da alles Daten über den Rechner und euch in die Welt und insbesondere an Microsoft verschicken. Und Apple ist da keinen Deut besser.

Aber über die Pflicht zu einem automatischen Notfallsender regt ihr euch auf. *headcrash*

Dann regt euch lieber über die Autohersteller auf, die schon heute ihre Autos mit ganz anderen "Diagnose- und Überwachungstools" ausstatten.
*********igste Frau
282 Beiträge
Ich sehe das...
...ähnlich, wie "Paradiesquelle".
Schaue ich mir die Gegenward an, sehe ich überall stark reglementierende Gesetzgebungen einschließlich Über-Kontrolle.
Ampeln erscheinen z.B. auf den ersten Blick sinnvoll regulierend- für mehrere Seiten (alle Verkehrsteilnehmer). Doch warum spricht man mir meinen gesunden Menschenverstand ab, um Beurteilen zu können, ob ich mich beim Überqueren deiner Straße gefährde oder nicht? Der Gesetzgeber sagt: "Ampel rot-> du DARFST nicht gehen! Egal ob ein Auto oder der gleichen in Sichtweite ist!" Überflüssig, oder? Was ist mir Radfahrern auf Fußwegen, obgleich es gut ausgebaute Radwege gibt? Diese Gefahr für Fußgänger ist offenbar zu vernachlässigen. Gleichzeitig müssen RadfahrerInnen vor LKW geschütz werden. MEIN Verstand fragt sich: wie können Radfahrer überfahren werden (ja! Es tut mit um JEDEN Verkehrstoten leid!)??? Ich meine, kommt mir irgendwie ein Fahrzeug zu nahe, weiche ich aus. Im Notfall auch, indem ich vom Fahrrad springe. Doch was sagt der Gesetzgeber? Dieser fordert nicht die Radfahrer, sondern den Umbau der LKW. Ich möchte wetten, dass es leider auch nach den geforderten Umbauten Radfahrertote durch LKW geben wird.
Warum muss ich meinen Führerschein mitführen? Das Abfragen der Personalausweisdaten würde beweisen, dass ich selbigen habe.
Warum muss auf der "Gesundheitskarte" ein Passbild sein? Ich habe einen Personalausweis, um mich zu legitimieren.
Warum muss ich "bargeldloses zahlen ohne PIN/ Unterschrift" auf einer neuen Bankkarte VOREINGESTELLT hinnehmen, anstatt mir diese Option selbst frei schalten zu können, wenn ich sie denn wünsche?
Warum muss ich einen TÜV machen lassen, wenn mir vom TÜV gleichzeitig mitgeteilt wird, dass ich keinerlei Rechtsanspruch aus der Erteilung dieser Plakette ableiten kann, da es sich um eine "Momentaufnahme" handelt?
Warum wird App-Entwicklern nicht abverlangt, sich auf die Abfrage der Daten zu beschränken, die zur Verwendung der App durch den Nutzer nötig sind? Ich suche z.B. händeringend nach einer verläßlichen App, die meine Schritte zählt, die gelaufene Strecke in km umwandelt, meinen Herzschlag misst und mir diese Daten exakt für jeweils 24h zur Verfügung stellt. Alle Apps, die ich bisher angeschaut habe (derzeit 143 Stück) dürfen mein Handy KOSTENPFLICHTIG zum telefonieren und Nachrichten versenden nutzen, in meinen Dateien, Fotos, Dokumenten, Videos, Bildern etc. "stöbern" und Änderungen nach Belieben vornehmen. Interessant finde ich, dass es auch "staatliche" App's gibt, die exakt all das auch tun dürfen. Stimme ich dem nicht zu, kann ich diese App's nicht nutzen, da sie bei nur einem "Verweigern" nicht funktionieren- soviel zur Wahl, was ich preisgeben möchte...
Der "kleine Mann" wird von staatswegen arg reglementiert und sanktioniert, der "großeann" nicht- oder wurde wegen des "Diesel-Skandals" bereits jemand in Deutschland verurteilt/ bestraft?
Die "Big4", die Lobbyisten der Wirtschaft und der Steuern gehen bei unseren Gesetzgeber ein und aus... Warum wohl?
Stichwort "KumEx"- das sollte mal ein "Otto-Normal" versuchen. In alle Einzelteile würde derjenige via Gesetzgebung und staatlicher Verfügungsgewalt "Im Namen des Volkes" zerlegt inklusive ALLER Überwachungsmöglichkeiten, die real schon in allen Haushalten verfügbar sind. Und da "Otto-Normal" nicht über die finanziellen Mittel verfügt, sich dagegen zu wehren, kann die gesetzgebende Instanz tun und lassen, was sie will.
Die Überwachung unseres Lebens ist schon weit aus fortgeschrittener, als man es uns offiziell wissen läßt. Doch jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann, kann sich diesbezüglich informieren. Und alle, die das nicht glauben, sollten sich vielleicht gaaanz schnell informieren... Oder sie schließen sich denen an, die die "Vogel-Strauß"- Mentalität leben. Das ist alles okay, nur bitte sollte keiner dann sagen "Ich hab ja von nix gewußt!!!". Das nicht zu wissen (oder es zu behaupten) ist das Sträfliche, das Verwerfliche, das, was ICH niemandem mehr abkaufe...
ICH finde die Frage des "FredEröffners" nicht nur gut, sondern sehr berechtigt- auch ohne unter Verfolgungswahn zu leiden...

*hutab*
******sky Paar
2.532 Beiträge
Ergänzung
Etwas *offtopic*

Zu den Firmen mit einer großen Leidenschaft für das Datensammeln gehören aber auch noch Firmen wie:
• Facebook
• Google (incl. Whatsapp)
• div. Provider (1&1, Strato, Telekom, ...)
• Emaildienste (z.B. Web.de, GMX, GMail, ...)
• Fast alle Kommerziellen Webseiten
• Private Webseiten (häufig indirekt und unbewusst)
• Rabatpunkte (Payback, DeutschlandCard, Louis Card, ...)
• Gewinspiele (online und per Post)
• Kostenlose WLan-Zugänge (MC Donalds, Hornbach, ...)
• Finanzamt, Meldeamt

Merke! Es gibt nichts Kostenlos auf dieser Welt, nur Zahlt man heute oft mit seinen Daten.
Es gibt fast immer alternative Bezahlangebote zu den Kostenlosen, aber das wollen wir ja nicht, den Geiz ist ja immer noch geil. Allerdings sollten man mal zusammenrechnen wie hoch unser Ersparnis ist, dadurch das wir mit Daten und nicht mit Euro bezahlen. Kein 0,01 % Rabat beim Einkauf, 100-200 % Aufschlag bei einem Provider, kein kostenloses lesen der online Zeitung usw.

*zumthema*
Die Rettungsbenachrichtigung ist ja auch Kostenlos und an der Sinnhaftigkeit der eigentlichen Einrichtung besteht ja kaum ein Zweifel. Es kann jeder Selber entscheiden, ob er das "Zusatzangebot" für kostenlose Updates oder Meldungen über lebensgefährliche Ausfälle von Sicherheitssystemen, die Nennung der nächsten Vertragswerkstatt für die Inspektion oder ähnliches braucht. Ich persönlich kann auch ohne ganz gut leben, bei meinen Eltern, die technisch absolute Laien sind und in ihrem Alter auch nicht mehr mit allem einwandfrei zurecht kommen, ist es ein Stück Sicherheit das Selbstvertrauen gibt und mich beruhigt.
Vielleicht sollten man bei diesem System auch mal über den Aspekt der staatlichen Überwachung nachdenken. Seit geraumer Zeit ist eine Kfz.-anmeldung ohne Konto nicht mehr möglich. Der Zoll will die Steuer einziehen und will dazu eine Einzugsermächtigung vom Konto. Die kann ich nach der Erteilung am nächsten Tag direkt wieder entziehen und dann lieber Zoll? Aber wer macht das? Und außerdem sind die Daten ja jetzt schon gespeichert. Die Überwachung ist da und irgend wann, so ist zu befürchten, wird der Rettungsruf mit der Zulassung verknüpft und schon kann man jeden ein Stück mehr überwachen. George Orwell lacht sich einen Ast, wir sind heute an einem Punkt, den hätte er sich in seinem Buch "1984" noch nicht mal erträumen können und es ist real. Jeder holt sich Cortana und Alexa freiwillig in Haus und Garten und ganz sicher auch bald ins Auto, wenn sie nicht schon da sind. Wie praktisch ist den die Navigation mit Cortana als Spracheingabe und Googlemaps als Navigation auf dem Smartphone und schon haben wir allen ganz freiwillig mitgeteilt von wo nach wo wir fahren wollen *nachdenk*
*******ben Mann
3.284 Beiträge
Sorry, aber was hat ein automatischer Notfallsender mit "Überwachungsstaat" zu tun?
ist halt ein kleiner weiterer Baustein dazu.

Und ich habe aufgehört mich darüber aufzuregen, ich ziehe lieber konkrete Konsequenzen (meine PC-Programme so alt, das sie noch nichts senden, ein fast ebenso altes Handy, keine Facebook-Account, fast keine Medien etc.) und lebe mein wundervolles Leben hier mitten im Wald.

Aber ich hoffe, wir haben auch weiterhin das vom Grundgesetz legimentierte Recht unsere Meinung zu teilen; auch hier in der Gruppe?!

Genauso die Freiheit, wer dies mag seine Daten zu übermitteln oder eben auch nicht.
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*********igste:
Gleichzeitig müssen RadfahrerInnen vor LKW geschütz werden. MEIN Verstand fragt sich: wie können Radfahrer überfahren werden (ja! Es tut mit um JEDEN Verkehrstoten leid!)??? Ich meine, kommt mir irgendwie ein Fahrzeug zu nahe, weiche ich aus. Im Notfall auch, indem ich vom Fahrrad springe.
Ich habe jetzt nicht geguckt, aber kann es sein, dass du nicht aus einer Großstadt kommst? Oder zumindest nicht in einer Großstadt Fahrrad fährst?
Zumindest darfst du das nicht tun, wenn du nicht willst, dass dir ein LKW auch mal sehr nahe kommt. Und wenn der dann zu der Seite ausschert oder abbiegt, auf der du dich gerade neben dem LKW befindest, schubst der dich ohne Unterfahrschutz um und fährt dann über dich rüber. Unter Umständen merkt der das nicht mal, denkt vielleicht nur: "Mist, wieder über die Bordsteinkante geholpert.". Mit Unterfahrschutz ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass er dich zur Seite schiebt, aber nicht umkippt.

*********igste:
Warum muss auf der "Gesundheitskarte" ein Passbild sein? Ich habe einen Personalausweis, um mich zu legitimieren.
... und wer seinen Perso nicht dabei hat, wird im Zweifel nicht behandelt (außer bei einem aktuen Notfall)?
Welchen Nachteil hat das Passbild auf der Gesundheitskarte?

*********igste:
Warum muss ich meinen Führerschein mitführen? Das Abfragen der Personalausweisdaten würde beweisen, dass ich selbigen habe.
Der mitgeführte Führerschein macht die Kontrolle einfacher. Für den Mehraufwand, wenn du ihn nicht dabei hast, zahlst du ja auch nur 10 Euro - das finde ich angemessen *zwinker*

*********igste:
Die Überwachung unseres Lebens ist schon weit aus fortgeschrittener, als man es uns offiziell wissen läßt. Doch jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann, kann sich diesbezüglich informieren.
Ohne Zweifel. *ja*

Allerdings haben weder der Unterfahrschutz bei LKW noch das Passbild auf der Gesundheitskarte oder der mitgeführte Führerschein damit etwas zu tun.
Und auch der Notfall-Sender, der wirklich nur im Notfall die angegebenen Daten wie vom Gesetzgeber verlangt sendet und nichts dauerhaft speichert, geht am Thema "Überwachungsstaat" völlig vorbei.
*******mcat Mann
3.262 Beiträge
Beitrag von Sorbas - und meine Meinung
Noch kurz ein paar Worte zum "Zwang":

Ich finde den Beitrag von Sorbas absolut gut und auch mal zur Klarstellung des eigentlich hier formulierten Themas dringend notwendig.

Ich denke aber auch, dass so manche der hier ausgesprochenen Vorbehalte und Befürchtungen, denen ich mich im Grunde genommen (nicht immer in der gesamten Tragweite) anschliesse, den folgenden beiden Gründen entspringen (und deshalb streng genommen off Topic zum TE sind):

1) Der Gesetzgeber geht mitnichten gegen die ungesetzliche Datensammelwut vieler Hersteller vor.
2) Der Gesetzgeber sammelt selbst mehr Daten, als er für seine "eigentliche Aufgabe" benötigt.

Das mehr als berechtigte Unbehagen der Bürger entspringt somit wohl nicht dem Einbau sinnvoller "Notrufsender", sondern dem grundsätzlichen "Ausgeliefertsein". Ausgeliefert sowohl den Herstellern, wie auch einem Staat, der sich in eine Richtung entwickelt, die man doch wirklich nur noch als Überwachungsstaat bezeichnen kann.

Da geht's nicht mehr um den GPS-Sender sondern um den gesamten Themenkomplex.

Und weil Lamentieren schlichtweg nicht hilft: Ich meine - soweit irgendwie möglich, persönlich in die Verantwortung gehen. Sich informieren, Entscheidungen treffen. Und das heißt dann auch Konsequenzen, auf so manche kostenlose Wohltat verzichten und beim Althergebrachten bleiben. Somit, die Süßigkeiten ablehnen, welche die "bösen Onkel" einem anbieten. Haben wir doch als Kinder mal gelernt, oder ?

Dann wird halt ein altes Auto mit Minimal-Elektronik gekauft, ein XP als Betriebssystem gefahren und ein alter Nokia-Knochen zum Telefonieren verwendet, auf Payback verzichtet und bar bezahlt.

Hilft auch nur ein stückweit - aber immerhin.

Und gegen den ganzen übrigen Rest hilft nur noch Auswandern.

Gesichtserkennung, gechipte KFZ-Kennzeichen und automatisierte Routenkontrollen sind bereits Realität und technisch installiert. Nur mit der 100-Prozent-Umsetzung ist man aus Personalmangel noch nicht ganz soweit. Das kommt aber noch.

Also - nicht jammern, sondern Koffer packen.

Oder akzeptieren, dass es so ist wie es ist.

Orwell hat ausgedient. Jetzt kommt Orwell-2.0.
Übrigens ist Deutschland bei dieser Entwicklung nicht alleine.

P.S. Mich würde ernsthaft interessieren, ob es einen GPS-Notrufsender zum freiwilligen Nachrüsten in Altautos gibt. So einen, der nur den Unfall an sich meldet und sonst nichts. Diese Frage müsste man mal den KFZ-Herstellern stellen.

Und noch ein interessanter Gedankenansatz wäre: Gilt die neue Datenschutzverordnung eigentlich auch für "selbstfahrende Datenverabeitungsanlagen", also für KFZ ?
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke für die Ergänzung.

Und nicht das hier falsche Eindrücke entstehen - auch ich bin der Meinung, dass die Stasi in der DDR in Sachen Überwachung der Bürger Kindergarten war gegen über dem, was heute hier abgeht (und auch die Ziele, die heute damit verfolgt werden, sind nicht besser als die damals - selbst wenn es teilweise andere sind).

Und in Deutschland hinken wir da den Möglichkeiten in vielen Bereichen noch deutlich hinter anderen Ländern hinterher.

In einer wirklich demokratisch regierten und vor allem auch kontrollierten Gesellschaft wäre das vermutlich auch gar kein so großes Problem - viele dieser Systeme haben ja auch ihre Vorteile.
Wäre da nicht immer auch die Option des Missbrauchs in großem Rahmen, egal ob aus wirtschaftlichen Interessen oder auf staatlicher Ebene.

Nur hat das alles - wie auch von crazytomcat schon bemerkt - sehr wenig mit dem Notrufsender zu tun. Und auch nicht damit, dass dieser zur Pflicht in Neuwagen erhoben wird.
*********igste Frau
282 Beiträge
@Sorbas42...
...ich sehe bei deiner Argumentation einen mächtigen Haken: mir wird meine (Mit-)Denkfähigkeit abgesprochen.
Natürlich laufe ich Gefahr, nicht behandelt zu werden, wenn ich meinen Perso nicht dabei habe. Doch werde ich ebensowenig behandelt, wenn ich die Gesundheitskarte dabei habe, richtig? Ja klar, abgesehen vom Notfall.
Die Kontrolle meiner "Papier-Papiere" ist ebenso zeitaufwändig, wie die Abfrage in der Zentralstelle der Speicherung eben dieser Dokumente. So viel zum Thema: "Wir vermeiden Papier, um unsere Umweltressourcen zu schonen" *zwinker*
Und ja, ich lebe in einer Großstadt. Dennoch ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass Radfahrer ihre brenzlige Situation nicht erkennen/bemerken können sollen, sorry.

Ich glaube, dass der entscheidende Punkt all solcher Diskusionen die Tatsache ist, dass es z.B. eben nicht bei dieser minimalen Übertragung der NOTWENDIGSTEN Daten bleibt- siehe "Notfallknopf"--> Fremdhilfe-Anforderung.
Wie schon mehrfach erwähnt, ist bereits jetzt soooo viel mehr Datenabfrage in den Fahrzeugen verbaut, als die meisten Nutzer es sich auch nur ausmalen können. Haben wir Datenschutzgesetzte oder sind diese letztlich nicht mehr wert, als benutztes Toilettenpapier? Und da kommt für mich der Ausverkauf MEINER persönlichen Interessen durch die Politik ins Spiel, die weit aus mehr die Wirtschaftsinteressen schützt, als meine. Ich habe nichts gegen die Übertragung meines Standortes bei einem Unfall, WENN ich selbst meinen Unfall nicht melden kann. Und ja: dann kann auch mitgeteilt werden, dass der Benzintank leckt und nun 15 Liter Benzin auslaufen. Von mir aus kann auch mitgeteilt werden, dass die Mess-Sensoren auf dem Rücksitz 1x35kg und 1x 45kg erfaßen. Doch glücklicherweise sind das nicht meine Enkeltöchter, sondern zwei schwere Kisten (o.ä.)- tut mir leid, dass nun 3 Rettungswagen umsonst an den äußersten Waldrand von Hintertupfingen gerast kommen... *nixweiss*
Für MICH ist der Irrsinn, dass ich keinerlei Einfluss mehr auf verschiedenste Dinge haben SOLL/DARF, die mich persönlich betreffen- und eben nicht die breite Masse.
Natürlich kann ich auch einfach alles hinnehmen und brav meine Klappe halten, fein das Fähnchen fein mit dem Wind wehen lassen. Doch warum sollte ich das tun?
Für mich erscheint es seit sehr langer Zeit so, dass es schon lange nicht mehr um die Interessen derer geht, die täglich brav ihr Fell zur Arbeit tragen, die täglich alles geben, um ihre Familien über Wasser zu halten oder gar ein klein wenig Luxus für sich und ihre Lieben zu erschaffen. Wenn ICH mir die Gesetzt, die Politik so anschaue, geht es doch nur darum, denen, die eh schon sehr viel haben noch viel mehr zukommen zu lassen. Und da bin ich wieder beim Diesel-Skandal... Der kleine Mann soll sich nun ein anderes= neues Auto kaufen. Prima. Dafür bekommt er dann auch xy Euro als Preisnachlass! Gratulation. Doch den "Restpreis" MUSS er allein stemmen- OBGLEICH sein Diesel keine 10 Jahre alt war... Wer zahlt hier also drauf??? Dem Diesel-Fahrzeug-Hersteller sind die ca. 3000€ pro Auto, die es angeblich kosten würde, es "Plaketten-tauglich" zu machen, zu viel... Ohhhhhhhhhh, das tut mir jetzt aber leid, besonders, da sie in den vergangenen Jahren Milliardengewinne machen "mussten"... Deshalb darf man jetzt einfach mal den kleinen Mann in den Ruin treiben, indem man ihm die Last auf die Schultern packt. 👍 Aber hey! Der kleine Mann bekommt doch 2000€ Kaufprämie, wenn er ein Neufahrzeug kauft!!! *nachdenk* *nixweiss*
Wunderbar! Was kostet ein Diesel, der den aktuellen Anforderungen des Umweltschutzministeriums gerecht wird? 2000€ reichen da garantiert nicht! Und Zack! Der kleine Mann zahlt mächtig drauf und die Autoindustrie verkauft DIE Fahrzeuge MIT GEWINN, die der kleine Mann glaubte, bereits käuflich erworben zu haben. Doch die Autoindustrie hat ihn betrogen. Aber muss sie dafür gerade stehen, wie es JEDER KLEINE Mann das bei Betrug müsste? Definitiv NEIN.

Und FÜR MICH geht es bei allem exakt um diesen Ausverkauf des kleinen Mannes!
Nimm den Jugendschutz: ist der mit all den bunten, flippigen, einladenden, verlockend "hergerichteten" Alkoholika vereinbar? Definitiv nicht!
Nimm HatzVI: der Gesetzgeber sagt, das sei das Existenzminimum und trotzdem wird leichtfertig mit 100% Entzug der Leistungen sanktioniert, so dass das Recht auf Wohnung ausgehebelt und Menschen obdachlos werden. Jaaaa, es gibt immer (ein paar) Menschen, bei denen eine Sanktion gerechtfertigt erscheint, aber von Staatswegen obdachlos gemacht werden???? Aber holla!
Nimm Arbeitsverträge: wo ist der Arbeitnehmerschutz, wenn es X Befristungsmöglichkeiten gibt, nur um dem Arbeitgeber nicht "auf die Füße" zu treten?
Natürlich wird es niemals für alle 100% gerecht zugehen können! Doch ich bin der Überzeugung, dass hier unglaublich viel extrem schief läuft. Und ja, diese GPS-Geschichte war der Ursprung. Für MICH ist das nur wieder ein weiteres Beispiel dafür, dass man dem kleinen Mann Dinge in rosarot erzählt, die letztlich nicht mehr nur grau, sondern dunkelstschwarz sind- zumindest was SEINE Interessen betrifft. *nixweiss*
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*********igste:
...ich sehe bei deiner Argumentation einen mächtigen Haken: mir wird meine (Mit-)Denkfähigkeit abgesprochen.
*********igste:
Dennoch ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass Radfahrer ihre brenzlige Situation nicht erkennen/bemerken können sollen, sorry.
Diese beiden Zitate lasse ich mal unkommentiert so untereinander *zwinker*

Und:
*********igste:
Ich glaube, dass der entscheidende Punkt all solcher Diskusionen die Tatsache ist, dass es z.B. eben nicht bei dieser minimalen Übertragung der NOTWENDIGSTEN Daten bleibt- siehe "Notfallknopf"--> Fremdhilfe-Anforderung.
Genau darum geht es doch, dass man ggf. nach einem Unfall nicht mehr mit der (Mit-)Denkfähigkeit ausgestattet ist, den Notfallknopf zu drücken.
Und es werden vom Gesetzgeber nur die notwendigsten Daten gesendet: Ort des Unfalls, Fahrzeugtyp, vermutliche Zahl der Insassen (und damit potentiell verletzten), Antriebsart (besonders wichtig bei E-Autos oder KFZ mit Gastank).
Im Übrigen ist so ein Fahrzeug durch so einen Notfallsender auch nicht ständig anpeilbar und verfolgbar, da der ja nur im Notfall sendet (wobei das nun eher wieder in den anderen Thread gehört *zwinker* ).

Das allgemeine Gejammer über Politik macht hier auch nicht viel Sinn - aber du kannst gern neue Themen aufmachen, wo über die rechtliche Situation bei befristeten Arbeitsverträgen, die Haftung der Autohersteller bei außernormalem Wertverlust bei Dieselfahrzeugen oder ähnliches diskutiert wird.

Nur bitte nicht hier, in diesem Thema. Danke *g*
*****cgn Frau
8.429 Beiträge
Da hier allerlei durcheinander geworfen wird und Sorbas schon mit dem Klären begonnen hat, nur eine kurze Anmerkung mobil aus dem Urlaub:

Das Foto auf der Gesundheitskarte dient dazu, den Missbrauch solcher Karten einzudämmen. Die Zahl der Unversicherten ist riesig und so eine Karte kann man verleihen, ist alles schon passiert. Zusätzlich werden Behandlungen und Medikamente erfasst man hat also seine Krankenakte dabei, was gerade bei chronisch Kranken lebensrettend sein kann. Wenn alles stimmt, was auf der Karte ist.

Für viele Dinge gibt es gute Gründe. Sich umfassend zu informieren, sollte die Grundlage einer Diskussion sein. Der so oft zitierte gesunde Menschenverstand bezieht meistens nur persönliche Erkenntnisse ein, oft keinen Gesamtsachstand.

Jeden Tag werden Radfahrer überfahren, auch, wenn das ja eigentlich gar nicht passieren kann.
Ich
*******itch
13.340 Beiträge
Wobei es verboten ist, nicht krankenversichert zu sein - wir haben eine Krankenversicherungspflicht und eigentlich ist jeder zwangsversichert - auch wenn die Kasse sich weigert irgendwelche Leistungen zu übernehmen...


Zusätzlich werden Behandlungen und Medikamente erfasst man hat also seine Krankenakte dabei, was gerade bei chronisch Kranken lebensrettend sein kann.
Das ist nicht richtig - auch wenn es seit Jahren angekündigt und geplant wird - es werden nach wie vor nur die persönliche Krankenversichertennummer, Angaben zur Versicherung, das Lichtbild und die Angabe, ob man sich eigenständig im europäischen Ausland behandeln lassen darf (EHIC) gespeichert - sonst nichts.
https://www2.meine-krankenka … aten-werden-gespeichert.html
********Rati Paar
1.381 Beiträge
eGK
https://www.bundesgesundheit … krankenversicherung/egk/?L=0

Die neue eGK soll bis Ende 2018 mit einem PIN-Schutz ausgetauscht werden bzw. sein.

Erschreckend hier der Hinweis, dass die eGK (im Notfall !! ) auch OHNE PIN-Eingabe ausgelesen werden kann. Wer entscheidet wann es ein Notfall ist, sicher nicht der Versicherte.

Das heißt doch nichts anderes, als dass die PIN nur Sicherheit vortäuscht, denn der Versicherte bekommt es praktisch gar nicht mit welche Daten die Arztpraxis, der Apotheker u.a. der Karte entnehmen. Ob der Arzt einen Medikationsplan oder die Krankenakte darauf erstellt und das obwohl der Versicherte zustimmen bzw. der Arzt darauf hinweisen müsste. Dem Versicherten wird somit vorgespiegelt, dass seine Daten sicher sind und er bestimmen kann welche Daten zu den Pflichtdaten darauf erstellt werden und wem er Zugriff darauf gewährt. Die vorgeschriebenen Ausleseterminals für Versicherte existieren bei den meisten Krankenkassen bis heute nicht. Warum wohl?

Bin mir nicht sicher ob ich möchte, dass die Zahnarzthelferin sieht wann ich zuletzt beim Frauenarzt, Urologen oder Psychotherapeuten war. Ebenso bin ich der Meinung, dass diese Informationen auch den Apotheker oder Physiotherapeuten nichts angehen. Aber alle sollen - zum Wohle meiner Gesundheit - darauf zugreifen dürfen.

Denke dass dieses "kann" bald ersatzlos gestrichen und die Datenerhebung stillschweigend verpflichtend wird sobald das System fehlerfrei steht. Ein weiterer Bausstein des gläsernen Bürgers und des Datenmissbrauchs durch bestimmte Institutionen zum Wohle der Gemeinschaft.

Das Bild auf der eGK ist nicht mehr wert als das auf meiner Mitgliedskarte des Sportvereins. Habe absichtlich ein altes Foto, gut 20 Jahre alt, übermittelt. Bisher bin ich in keiner Praxis darauf angesprochen worden obwohl sich in dieser Zeit optisch viel verändert hat. Wenn ich meine Karte jemandem leihen würde, wird das trotz Bild wahrscheinlich keinem auffallen. Hinter der Aussage der Eindämmung des Mißbrauchs versteckt sich meiner Meinung nach eine ganz andere Absicht.

Auch wenn aktuell alle (überstürzt, verwundert und teils überfordert) über die GPDR reden, die seit 2016 zwar in Kraft jedoch in weiten Teilen nicht umgesetzt ist, wird seither an immer mehr staatlichen Regulierungen gefeilt "vorschriftsmäßig" an die Daten der Bürger zu kommen. Denke dass sich daran auch nach dem 25.05.2018 nicht viel ändern wird. Der Staat mit seinen Institutionen, Industrie und andere Interessengruppen wird immer mehr Daten des Bürgers "vorschriftsmäßig" oder über neue gesetzlichen Vorlagen einfordern.
• Nineteen Eighty-Four - irgendwie komm ich an dem einfach nicht vorbei *nachdenk*
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
OT: KV-Versicheurungspflicht
*******itch:
Wobei es verboten ist, nicht krankenversichert zu sein - wir haben eine Krankenversicherungspflicht und eigentlich ist jeder zwangsversichert - auch wenn die Kasse sich weigert irgendwelche Leistungen zu übernehmen...
Auch wenn der andere Fakt (was auf der Karte gespeichert wird) stimmt - diese Info ist falsch.

Nur Arbeitnehmer unter der Beitragsbemessungsgrenze und einige Selbständige sind versicherungspflichtig. Wer über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, Beamte und Selbständige können sich in der GKV versichern, sie können sich aber auch privat versichern oder es ganz sein lassen (bei Beamten und ihren Angehörigen greift aber zumindest noch die Beihilfe mit 50-75% der Kosten).

Insofern ist also ein Missbrauch durchaus denkbar.
Ich
*******itch
13.340 Beiträge
Das ist ein Irrtum, die Versicherungspflicht gilt auch für Selbstständige und Leute mit einem Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze.
https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherungspflicht/

https://www.tk.de/techniker/ … versicherungspflicht-2007180
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Auf welche gesetzliche Grundlage stützt sich diese Pflicht?

Denn dann wäre es ja kein Problem mehr, aus der privaten KV in die gesetzliche Kasse zurück zu wechseln. Einfach in der PKV keine Beiträge mehr zahlen, bis man gekündigt wird ... *zwinker*
Ich
*******itch
13.340 Beiträge
Die Versicherungspflicht hat nichts mit der Möglichkeit sich in der GKV zu versichern zu tun - man muß eine KV nachweisen - ob in der PV oder der GKV ist dabei egal. Die Möglichkeit zurück zu wechseln existiert definitiv nicht aufgrund von Schulden bei der PV - die deswegen auch nicht kündigen dürfen sondern nur auf Basistarif umstellen dürfen.
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich wiederhole meine Frage: Nach welchem Gesetz muss man sich versichern (wenn man nicht pflichtversichert ist)?

Und was passiert, wenn man sich nicht versichert? (abgesehen davon, dass man halt nicht versichert ist *zwinker* )
*****cgn Frau
8.429 Beiträge
*******mcat Mann
3.262 Beiträge
@ Sorbas - stimmt nicht ganz
Einfach in der PKV keine Beiträge mehr zahlen, bis man gekündigt wird ... *zwinker*

Ich habe den Austritt aus der PKV durch Wegzug ins Ausland realisiert.

Die haben mich jahrelang anwaltlich verfolgt und mir 3 Gerichtsverfahren hintereinander anhängen wollen wegen angeblich nicht bezahlter Beträge.

Leistungen konnte ich in der Zeit keine beziehen.

Zuletzt mussten sie mir aber mehrere Tausend EUR Beiträge zurück zahlen.

Zwischendurch war ich de fakto nicht versichert. Weil eine intereuropäische Regelung fehlte bzw. nicht umgesetzt wird.

Ganz so einfach ist es nicht, aus der PKV rauszukommen.
Ich
*******itch
13.340 Beiträge
Und was passiert, wenn man sich nicht versichert? (abgesehen davon, dass man halt nicht versichert ist *zwinker* )
Da man nicht nicht versichert sein kann (wenn man keinen Vertrag abgeschlossen hat, dann ist die AOK automatisch zuständig), häuft man einen enormen Berg Schulden auf, die KK rechnen in solchen Fällen auch gerne mit dem monatlichen Beitragshöchstsatz da ihnen ja kein Nachweis eines (niedrigeren) Einkommens vorliegt.
Irgendwann (sowas kann auch nach etlichen Jahren sein) fällt das dann aber doch mal irgendeinem Sachbbearbeiter auf - und sei es nur, weil man doch mal zum Arzt muß oder mit einem anderen Amt wie dem Einwohnermeldeamt oder dem Jobcenter zu tun hat - und dann macht die AOK einem eine Rechnung auf, die in jeder anderen Branche unter Wucher fallen würde...
Aber für Krankenkassen wurden die Verzugszinsen extra per Gesetz in den unglaublichen Höhen nicht nur genehmigt sondern sogar genau so festgelegt.
Und dann kommt irgendwann der Zoll und vollstreckt... *oh*
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*****cgn:
Das sind die in der GKV Pflichtversicherten *g*

Wobei ich jetzt auch mal gesucht habe - hab mich seit gut 10 Jahren nicht mehr so mit dem Thema beschäftigt, weil ich wieder in den diesbezüglich bequemen Sessel des Angestelltenverhältnisses zurück gekehrt bin. Und bin fündig geworden - es gibt nach dem VVG (daraus muss erst einmal jemand kommen) im Abschnitt "Krankenversicherungen" eine entsprechende Regelung im § 193:
(3) Jede Person mit Wohnsitz im Inland ist verpflichtet, bei einem in Deutschland zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen für sich selbst und für die von ihr gesetzlich vertretenen Personen, soweit diese nicht selbst Verträge abschließen können [...]. Die Pflicht nach Satz 1 besteht nicht für Personen, die
1. in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert oder versicherungspflichtig sind oder
2. Anspruch auf freie Heilfürsorge haben, beihilfeberechtigt sind oder vergleichbare Ansprüche haben im Umfang der jeweiligen Berechtigung oder
3. Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben oder
4. Empfänger laufender Leistungen nach dem Dritten, Vierten, Sechsten und Siebten Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch sind für die Dauer dieses Leistungsbezugs und während Zeiten einer Unterbrechung des Leistungsbezugs von weniger als einem Monat, wenn der Leistungsbezug vor dem 1. Januar 2009 begonnen hat.
Diese Regelung gab es so vor 10 Jahren zumindest noch nicht. Und auch diese Regel hat Ausnahmen *zwinker*

*******itch:
Irgendwann (sowas kann auch nach etlichen Jahren sein) fällt das dann aber doch mal irgendeinem Sachbbearbeiter auf - und sei es nur, weil man doch mal zum Arzt muß oder mit einem anderen Amt wie dem Einwohnermeldeamt oder dem Jobcenter zu tun hat - und dann macht die AOK einem eine Rechnung auf, die in jeder anderen Branche unter Wucher fallen würde...
Naja, dann muss man sich etwas einfallen lassen, warum man in dieser Zeit gar nicht in Deutschland war *zwinker*

Übrigens - bei einem Arztbesuch muss es nicht auffallen. Da kann ich mich immer als Privatpatient behandeln lassen. Da rechnet der immer mit mir direkt ab *g*
Auch das Einwohnermeldeamt interessiert sich nicht dafür, ob und wo ich krankenversichert bin (ist nur blöd, wenn ich da gemeldet bin und dann -> siehe oben *zwinker* ).

*******mcat:
Ganz so einfach ist es nicht, aus der PKV rauszukommen.
Der "Vorschlag", dann einfach keine Beiträge mehr zu zahlen, war ja nur im Konjunktiv.
Ich weiß, dass man da nur über Umwege raus kommt. Der einfachste ist, eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufzunehmen *zwinker*

Aber wir schweifen immer mehr vom Thema ab - wenn hier weiterer Diskussionsbedarf besteht, lagere ich den KV-Teil einfach wieder aus *ja*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.